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TERMIT

Linke Emanzipatorische Flugschrift mit Terminen


2002-2012 10 Jahre staatliche Modeberatung in sterreich. HAPPY BIRTHDAY VERMUMMUNGSVERBOT!

XL T
September 2012

INKL

ERMI N PL AN

#23

Impressum/Leitfaden
Wie kann ich mitmachen? 1. Eigene Termine und Veranstaltungen ankndigen: Termine auf kritisches-salzburg.net eintragen. Redaktionsschluss: 25. des Vormonats. 2. Kommentare, Diskussionsbeitrge und Artikel: Das jeweilige Redaktionsteam entscheidet, was in die Printversion kommt. Online sind alle Beitrge (sofern sie nicht Unterdrckungsmechanismen reproduzieren) einzusehen: kritisches-salzburg.net Forum Termit. Einreichen: per Mail an: termit@kritischessalzburg.net oder online auf kritisches-salzburg.net oder Old-School im Postkasten des Infoladen oder des SUB. Redaktionsschluss: 20. des Vormonats 3. Verbreitung: copyleft: Der Termit lebt von selbststndiger Verbreitung durch Mundund Printpropaganda. Wo liegt der Termit auf? * Arge WDV, Ulrike-Gschwandtner-Str. 5 * Atelier Sissi * Bricks, Lederergasse 8 * Denkmal, Nonnthalerhauptstrasse 1 * Infoladen Salzburg, Lasserstrae 26 * Infoladen Wels, Anzengruberstrae 8 * Jambo, Krotachgasse 7 * Solidarittskomitee Mexiko Salzburg * H Salzburg, Kaigasse 28 * Radiofabrik, Ulrike-Gschwandtner-Str. 5 * Rechtshilfe Salzburg * schulterratten.wordpress.com * Studio West, Franz-Josef-Strae 20 * Sub Salzburg, Mllner-Hauptstrae 11b * Jazzit, Elisabethstrae 11 Wollt auch ihr hier vertreten sein? Meldet euch bei uns!

Leitfaden zum Schreiben fr den Termit

Zeichenzahl: maximal 4000 Zeichen inklusive Leerzeichen pro Seite (1 Bild eingerechnet) Text: Hauptberschrift Unterberschrift (2-3 Zeilen, Einleitung) Zwischenberschriften (vor allem bei lngeren Texten) sollen Text in Abschnitte gliedern

Rechtschreibprogramm drberlaufen lassen ist Mindestanforderung Bilder: gute Qualitt (300 DPI, mindestens 150dpi) Gendern: einheitlich, nicht innerhalb des Textes wechseln mgliche Varianten: Binnen I: StudentInnen Unterstrich: Student_innen

Verdoppelung: Studenten und neutral formulieren: Studierende


Studentinnen Recherche: Quellen berprfen! Wir wollen keine Texte aus sexistsichen, homophoben, antisemitischen, rassistischen oder rechten bzw. nicht-emanizipatorischen Zusammenhngen

5475 Tage HLI-Gewalt gegen Frauen: Wer wagt es, das zu feiern???
Im noblen Palais in der Wiener City, mitsamt Galadinner feiert eine der weltweit bestens vom Vatikan und hohen Klerikern untersttzte, frauenfeindliche Truppe von Klerikalfaschisten und Fanatikern vom 4. 8. Oktober 2012 seine seit 15 Jahren praktizierten gewaltttigen tagtglichen Angriffe auf Frauen- und Menschenrechte in sterreich. Die Gruworte der Bundesbrder aus dem sterreichischen Cartellverband, allen voran Kardinal Christoph Schnborn, dem Landeshauptmann von Niedersterreich, Erwin Prll und von Vizekanzler Michael Spindelegger werden schon jetzt stolz im FestProgramm angekndigt. Die FrauenLesben, Feministinnen werden diesem unerhrten fanatischen Treiben Striche durch die Rechnung machen. Treiben wir die Reaktion ab! Abtreibung ist und bleibt Frauenrecht!

Wien

4.-8. Okt.

Editorial

Der Termit hat sich ein Beispiel an dem Lied genommen und hat eine unangekndigte Sommerpause eingelegt, deshalb gab es im August 2012 keine Ausgabe.

Georg Kreisler Wenn alle das tten


Bleibn Sie doch mal Ihrer Arbeit fern Gehn Sie stattdessen spazieren! Wenigstens vormittags, das macht doch Spa Schlafen Sie aus oder lesen Sie was! Alles wird weitergehn ohne Sie Sie wrden gar nichts riskieren! Sie werden sagen: Wenn alle das tten Dann wr das ein schrecklicher Schlag! Ja wenn alle das tten, dann htten halt alle Einen herrlichen Vormittag! Wenn alle das tten, dann htten halt alle Einen herrlichen Vormittag! Oder machen Sie grade Ihr Studium Und macht das Studium Sorgen? Na, jung und gesund sind Sie, das ist doch fein Lassen Sie einfach das Studium sein! Werdn Sie verhungern? Bestimmt nicht gleich Heute verhungert man morgen! Sie werden sagen: Wenn alle das tten Wie soll unsre Welt dann floriern? Ja wenn alle das tten, wenn alle das tten Dann wrde halt niemand studiern! Aber sonst wrde gar nichts, aber sonst wrde gar nichts Rein gar nichts den Leuten passiern! Deswegen geht die Welt doch nicht unter Sie geht eher unter, wenns so bleibt wie jetzt! Mut macht erfinderisch, glcklich und munter Nur Angst macht uns hungrig, verwirrt und verhetzt! Sein Sie doch nicht immer so angepasst Tun Sie, was andere rgert! Andere rechnen, dass Sie sich bemhn Ihnen die Kohln aus dem Feuer zu ziehn Finden Sie Kohlen denn wichtiger Als Ihr eigenes Leben? Sie werden sagen: Wenn alle das tten Dann wrden sich viele doch grmen! Ja wenn alle das tten, dann mssten halt Alle Mehr Rcksicht auf Andere nehmen! Wenn alle das tten, dann mssten halt alle Mehr Rcksicht auf Andere nehmen! Wer sagt hier: Es muss Ordnung sein!? Unordnung ist doch so heiter! Nicht immer ntzlich und schicklich sein Einmal auch dumm, aber glcklich sein! Fllt das elektrische Licht einmal aus Singt man im Dunkeln halt weiter Und wenn der neue Tag anbricht Dann ist bestimmt wieder Licht! Lassen Sie Ihre Karriere doch sein Wem soll die je etwas ntzen? Ja, Sie verdienen sich spter einmal krumm Aber bis Sie das Geld haben, ist die gute Zeit um! Auerdem mssen Sie Tag fr Tag Schuften und schumen und schwitzen! Sie werden sagen: Wenn alle das tten Dann lge die Menschheit ja brach! Ja wenn alle das tten, dann dchte man ber Das Brachliegen etwas mehr nach! Wenn alle das tten, dann dchte man ber Das Brachliegen etwas mehr nach! Steigen Sie aus, und die Sorgen verschwinden Wer stets zur Hand ist, den kann keiner finden Ehrbaren Leuten ist schwer zu verzeihn Und der Verlssliche werkelt allein! Werdn Sie den morgigen Tag noch erleben? Lieber am heutigen Tage einen heben! Fortschritt ist tdlich und Geld keine Frau Planung ist falsch und der Himmel ist blau Was ntzt ein Eigenheim, wenn man nicht froh ist? Wei denn ein Meerschweinchen, was Rokoko ist Wei denn ein Truthahn, warum er bestellt ist Und wei denn ein Mensch, warum er auf der Welt ist? Glauben Sie mir: Das beste gegen Nixon oder Breschnew oder Strau Sie steigen aus, sie steigen aus! Lebn Sie doch endlich im Sonnenschein Tot sind Sie erst als Gerippe! Gehn Sie nicht immer im gleichen Schritt Machen Sie einfach den Tanz nicht mehr mit! Sicher werdn andere sauer sein Auch Sokrates hatte Xanthippe! Sie werden sagen: Wenn alle das tten Dann wrde ja nichts funktioniern! Ja wenn alle das tten, wenn alle das tten Dann mssten wir improvisiern! Dann gbs keinen Krieg, keinen Autogestank Keine schmutzigen Flsse, keine Nationalbank Kein Dies nicht, kein Das nicht dann gbs eigentlich Nur Menschen wie Sie und mich!

Das Video findet ihr hier auf YouTube: http://bit.ly/i6avv0

Fortsetzungsgeschichte

Die wundersame Welt des Weihbischof Laun


Folge #7: Ein AnarchistInnen Leben ist anstrengend

eihbischof Laun hat sich in der Festung Hohen Salzburg verschanzt. Wir schreiben das Jahr 2031 und der Anarchismus herrscht berall. Der Bischof hat Verbndete gefunden und steht kurz vor einem Durchbruch. Derweil schleicht eine kleine Gruppe dunkler Gestalten durch die Stadt Leise und von Schatten zu Schatten hastend bewegt sich die Gruppe durch die Gassen. Ihr Auftrag: Den Anfhrer der AnarchistInnen auszuspionieren. Sie sind unterwegs auf Befehl von Weihbischof Laun, welcher den Nazis Gold und die Macht ber Salzburg versprochen hat, wenn sie seine Auftrge getreulich ausfhren. Den Anfhrer der Anarchisten finden murmelt der Chef der Bande, das wird nicht leicht sein. Zu ihrem Glck kennen sie den Ort an dem in Salzburg die Revolution geplant wurde. Da werden sie den Anfhrer der Anarchisten finden, da sind sich alle sicher. Am frhen Abend sind sie am Ziel angekommen. Schau nach, was sich tut! Einer der Nazis wird aus der Gruppe gestoen. Die dunkle Gestalt lugt vorsichtig durch die Fenster in den kleinen Raum. Plakate gegen Sexismus, Plakate gegen den Kapitalismus, Plakate gegen Faschismus, sind zu sehen, doch es scheint kein Mensch da zu sein. Falsch, ganz hinten im Eck sitzt einer der verhassten AnarchistInnen vor dem Computer und werkt wie wild mit Tastatur und Maus. Es scheint um etwas Wichtiges zu gehen, er blickt konzentriert auf den Bildschirm. Schnell zieht sich der Spher zurck und informiert seine Kameraden. Wer so wichtig mit einem Compu-

ter hantiert, muss wichtige Plne aushecken. Sie mssen auf der richtigen Fhrte sein. Nun heit es warten, ewig wird dieser Anarchist wohl nicht in dem kleinen Raum vor dem Computer sitzen. Stunden vergehen, die Fe schmerzen. Doch die Gruppe bleibt ruhig. Wie heit doch der schne Spruch: Ein Nazi kennt keinen Schmerz (und Gefhle zeigen geht ja gar nicht). Eine Ewigkeit scheint verstrichen zu sein, als sich endlich etwas rhrt. Die Tr des Hauses geht auf. Mde streckt der Anarchist seine Arme nach oben, ghnt und schlendert langsam davon. Nach einer kurzen Verfolgung endet die Reise in einem kleinen Park. Der Anarchist legt sich in eine rot-blau gestreifte Hngematte und schliet die Augen. Dann los!, flstert der Obernazi. Was die Juden knnen, das knnen wir schon lange! Schnell robbt eine der VerfolgerInnen in eine nahe Hecke und holt tief Luft: Schrrrrrr tnt das Blasrohr leise und der kleine Pfeil bringt den Chip an sein Ziel, in den Nacken des schlafenden Anarchisten, der sich nur kurz kratzt und dann weiterschlft Hmisch grinsend und fast bermtig kehren die rechten Verbndeteten Launs in ihre schimmelverseuchte Unterkunft zurck. Schnell wird der neue Computer angeworfen, auf einer Karte blinkt ein groes schwarzes gekrntes (A). Wenn wir wissen wo der Anfhrer ist und wohin er sich bewegt, finden wir sicher heraus was die Anarchisten planen gibt der Mann hinter dem Bildschirm an. Eine Woche spter: Mit gesenkten Kopf kehren die FreundInnen des Faschismus zurck zu Laun. Das wird kein angenehmes Treffen, das wissen

sie schon jetzt. Bei sich haben sie einen Plan mit dem Bewegungsmuster des sogenannten anarchisten Fhrers von Salzburg. Doch mehr als eine dicke rote Linie ist auf der Karte nicht zu sehen. Der Anfang der Linie zeigt den Ort an dem der Computer steht und sie endet bei der Hngematte. Auch hat der Mann offenbar viel mehr Zeit in der Hngematte verbracht als an seinem nun Arbeitsplatz? Das kann kein Fhrer sein, da sind sich die VerschwrerInnen einig. Doch wer ist es dann? Die Stadt kann doch nicht ohne Hierarchien und ohne FhrerInnen, wie selbstverwaltet funktionieren? Vielleicht wei Weihbischof Laun eine Antwort auf ihre vielen Fragen Zur gleichen Zeit sieht Weihbischof Laun von der Festung hinab in die Stadt Salzburg. Er grinst ber beide Ohren, seine Plne entwickeln sich und keineR kann ihn aufhalten. Hinter sich hrt er das Tapsen auf steinernen Stufen. Wenn das wieder die kleine vermaledeite Katze ist dann murmelt er und dreht sich um. Doch es ist nur Erzbischof Wagner, welcher sich, wie jeden Tag, die Stufen hinaufqult. Er keucht angestrengt und lehnt sich neben Weihbischof Laun an die Wand. Kurz stehen die zwei schweigend da. Da zuckt Erzbischof Wagner zusammen und dreht sich verwirrt zu Laun um: Hey Andreas, was wollen wir denn heute abend machen? Und schon kommt die unausweichliche Antwort von Weihbischof Laun: Genau dasselbe wie jeden abend Gerhard, wir versuchen die Weltherschaft an uns zu reien!
(1) bit.ly/1sX5jx

Reisebericht

Von Sexismus und Hundescheie


Anarchistisches Treffen/Kongress In St.Imier (Schweiz) vom 08.08-12.08.2012
Die Angereisten htten bewiesen, welch hohen Wert sie Freundschaft und Solidaritt beimessen. So sei es zu keinem einzigen unliebsamen Zwischenfall gekommen. Die Gemeinde habe sogar wissen wollen, ob die Libertren im kommenden Jahr eine Kundgebung abhalten wollten (1) Dass es in der Selbst- und Auenwahrnehmung unserer Bewegung noch einiges zu verbessern gibt, war uns denke ich schon vor Beginn des Treffens klar. Dennoch reiste unsere kleine Gruppe in freudiger Erwartung an und um es gleich vorwegzunehmen: Wenn das, was sich in diesen Augusttagen in St. Imier abgespielt hat, Anarchie sein soll, dann schmen wir uns Anarchist*innen zu sein. Selbstverstndlich htte es noch schlimmer ablaufen knnen (da es auch Positives zu berichten gibt) aber die Rahmenbedingungen fr dieses Treffen htten kaum schrecklicher sein knnen. Als wir in der Donnerstagnacht ankamen, erschien uns noch alles recht nett. Ein kleines, beschauliches Bergstdtchen mit einer geschichtlich wichtigen Bedeutung (vor 140 Jahren wurde in St. Imier die Anarchistisch/ Antiautoritre International ins Leben gerufen). Wir fuhren frs Erste auf den auf 800 Metern hher gelegenen Campingplatz und nahmen noch zwei franzsische alt Anarchist*innen mit ihrer Tochter im Auto mit nach oben, da abends die Zahnradbahn nicht mehr regelmig fuhr. (Es war etwas nach 22:00 Uhr. Sonst war sie brigens in relativ kurzen Abstnden unterwegs und fr Anarchist*innen auf dem Weg zu ihren Campingpltzen grundstzlich gratis.) Immer noch bester Dinge schlugen wir anschlieend unsere Zelte auf, tranken gemeinsam noch ein Bier und legten uns schlafen Am nchsten Tag waren wir sehr erfreut darber, Gefhrt*innen aus Linz zu treffen und machten uns gemeinsam zur Haltestelle der Zahnradbahn, die etwas unterhalb von unserem Campingplatz gelegen war, auf. Von dort aus wollten wir zuerst unseren Beitrag fr das Campinggelnde verrichten und gingen im Zuge dessen in eines der Veranstaltungs-/Infozentren, dem Espace Noir. Das Espace Noir ist ein Selbstverwaltetes Zentrum, in dem sich, wie wir ein wenig spter erfahren sollten, am Vortag etwas uerst Komisches zugetragen hatte. Der allgemeine Konsens fr das Camp und auch fr alle Veranstaltungsorte war, dass aus Rcksicht auf viele Teilnehmer*innen ausschlielich vegan gekocht werden sollte. Das Espace Noir entschied sich dennoch dafr, den Grill anzuschmeien und Wrstchen und Grillkse zu verkaufen! (Alle anderen VoK`s waren auf Spendenbasis) Diese Aktion sollte allerdings noch ein Nachspiel haben, denn zum Dank dafr warfen ein paar Veganer*innen eine Ladung Hundescheie auf besagten Grill Um diese Erfahrung und ein wenig Schadenfreude reicher, besorgten wir uns etwas zu Essen bei einer der wirklich ausgezeichneten VoKs, die an allen wichtigen Stationen aufgebaut waren. (Eine beim Camp, eine an der Buchmesse, eine beim Salle de Spectacle und das komische Ding beim Espace Noir) Danach wollten wir eigentlich gemeinsam den runden Tisch zum Thema Anarchafeminismus besuchen, dieser war allerdings ab diesem Tag nicht mehr gemischtgeschlechtlich. Das machte die mnnlich sozialisierten Personen aus unserer Gruppe ein wenig traurig. Sie htten sich eigentlich auch fr das Thema interessiert. Andererseits war die Entscheidung fr alle verstndlich, da es sich in den Tagen davor die absoluten Experten des mnnlichen* Geschlechts nicht hatten nehmen lassen, den Frauen* mal zu erklren, was denn dieser Anarchafeminismus eigentlich sei und wie das dann auszusehen htte. Ein Problem, das sich brigens auch in den allermeisten anderen Vortrgen zeigte. Frauen* wurden laufend unterbrochen, es wurde ihnen erklrt, dass ber ihre Fragen ja schon vorher geredet worden sei oder dass dies jetzt echt zweitrangig wre schlielich gehe es hier gerade um etwas deutlich wichtigeres. Andererseits war es scheinbar kein Problem, wenn irgendwelche Typen mal eben einen zehnmintigen Monolog fhren wollten und allen anderen Menschen danach dann gesagt wurde, so wir haben jetzt noch fnf Minuten dann mssen wir denn Saal rumen. Auch die Vortragenden waren in der Regel mnnlich*, wei, der Mittelschicht entstammend und auch sonst mit ziemlich allen Privilegien gesegnet, die mensch sich nur vorstellen kann allerdings ohne darber selbst zu reflektieren, geschweige denn, die Privilegien einmal in einem ihrer Vortrge anzugreifen. Wir selbst kamen uns ganz oft wie Konsument*innen vor, nirgendwo konnte mensch sich wirklich einbringen oder beteiligen. Das fhrte glcklicherweise dazu, dass einige motivierte Individuen anfingen, eigene Workshops etc. zu starten und so gab es auf einmal ein komplett im Do-It-Yourself-Verfahren erarbeitetes Kontrastprogramm, das von Eigeninitiative und gegenseitigem Respekt lebte. In diesen Veranstaltungen musste brigens auch nicht, wie in jedem der von langer Hand geplanten Vortrge, noch mal extra erwhnt werden, dass Anarchismus ja heit gegen den Staat zu kmpfen. Das wussten diese enthusiastischen Leute schon vorher und beschftigen sich lieber damit, wie dies in der Praxis aussehen kann. Es wurden Workshops zum Thema Ladendiebstahl, Animal Liberation, Autonome Zentren, staatliche Repression, Direct Action und vieles mehr zusammen erarbeitet. Zu weiteren unschnen und ein paar wenigen netten Erfahrungen in der nchsten Ausgabe mehr.
(1) http://bit.ly/PcP5iQ

Rezension

Nichts Neues beim Knguru


Kennst du Neues vom Knguru? Von Marc-Uwe Kling? Wie nein, das musst du dir unbedingt anhren/ es lesen etc. etc. Es ist so wunderbar lustig! Wir kennen das Knguru und wir kennen auch das Entsetzen sehr gut, das Menschen auslsen, die von jenem Beuteltier noch nie gehrt haben. Vor etwa einem Jahr haben wir noch selbst so geredet. Ein wenig spter waren wir nicht mehr ganz so berzeugt. Manche Folgen sind schon bld, haben wir vorgewarnt und ein paar Titel genannt. Aber aufgewogen gegen die guten Teile Kein Vergleich Marc-Uwe Kling hat es nmlich nicht so mit dem Anti-Sexismus. Und so ein wenig gepflegter Sexismus am Rande, an den sind wir ja sowieso schon gewhntIst ja auch nichts Neues und wenn sonst alles passt, kann mensch (man?) ja mal drber hinwegschauen. Stimmts? Jetzt haben wir keine Lust mehr, drber hinwegzuschauen! Natrlich finden wir manche Folgen immer noch lustig. Aber im Allgemeinen sind Marc-Uwe Klings Knguru-Geschichten absolut nicht pro-feministisch und teilweise offen sexistisch. Und wenn er behauptet, Anarchist zu sein, dann ist das nicht unsere Anarchie. Manchen Menschen mag schon aufgefallen sein, dass Frauen im Knguru nur sehr sprlich und wenn, dann nur in unwichtigen Nebenrollen vorkommen. Vielleicht hat sogar jemand bemerkt, dass im Gegensatz zur Bekmpfung des Kapitalismus, des Rassismus, des Antisemitismus die Untersttzung des feministischen Kampfes kaum je behandelt wird. Es gibt allerdings auch gengend Szenen, die ber bloes Ignorieren solcher Themen weit hinausgehen. In den Knguru-Geschichten werden Frauen als Sexualobjekte dargestellt und auf ihr Aussehen reduziert. In der Folge 70 von Neues vom Knguru trifft Marc-Uwe Kling auf eine treudoofe junge Touristin, die ihn offensichtlich kaum interessiert, mit der er aber nichtsdestotrotz ins Bett geht um dann dem wartenden Knguru zu sagen, es war naja what ever you know. Auch in den Knguru-Chroniken hat sich daran brigens nicht viel gendert. Als Marc-Uwe in Folge 51a auf die Vollversammlung des asozialen Netzwerkes geht das laut Knguru absolut nicht hierarchisch aufgebaut ist kann er sich dort mit einem anderen mnnlichen Mitglied sofort ber die niedliche Kleine dort hinten und andere unglaublich scharfe Frauen unterhalten. Frauen sind auch hier kaum vertreten. Sie werden wenn dann nur wegen ihres ueren wahrgenommen. Und dass ein anderes Mitglied mit der niedlichen Kleinen unbedingt ungeschtzten Sex haben will, wird kaum beachtet. Auer als Sexualobjekte zu dienen haben Frauen in der Knguru-Welt offenbar noch eine weitere Aufgabe. Sie haben sich um die Verhtung und mgliche Konsequenzen zu kmmern. Es mag sein, dass es Marc-Uwe Kling sehr lustig erschien, sein imaginres Ich in Folge 18 von Neues vom Knguru ins Telefon brllen zu lassen Es ist aus und vorbei, diese Entscheidung ist endgltig! und statt seiner Mutter aus Versehen seine Freundin an der Leitung zu haben, die darauf mit Du Arschloch, ich bin schwanger!, antwortet Aber wenn besagte Freundin dann nie wieder vorkommt, wenn ihr weder fr eine Schwangerschaft noch fr einen Abbruch Beistand angeboten wird Dann propagiert das eine Verantwortungslosigkeit, die einen entspannten und lustvollen Umgang mit Sexualitt (nicht nur) fr Frauen unmglich macht. Aber so wichtig scheint das ja alles nicht zu sein, denn das Knguru hat den Feminismus verstanden: Wenn wir _Eines _aus der Frauenbewegung gelernt haben, erklrt es dann ist es doch, dass sich Unterdrckungsmuster schon in der Sprache manifestieren. Richtig, liebes Knguru, das ist eines der Dinge, die wir aus der Frauenbewegung lernen knnten. Aber wer sein Knguru von Schwuchteln und Herzchen reden lsst, whrend sein eigener fiktiver Charakter sich ber die Hsslichkeit der zwei Leute, die er regelmig beim Sex beobachtet mokiert (1) der hat wahrscheinlich auch das nicht begriffen. Und so schwer ist Gendern brigens auch nicht, Herr Kling.
(1) Hatten keine Lust mehr, fr alles die Folgennummern rauszusuchen, aber ihr habt sie sicher selbst schon gefunden, nicht wahr?

Pussy Riot 9

Habt Orgasmen!
Die drei angeklagten Pussy Riot-Frauen Maria Alekhina, Nadezha Tolokonnikova und Ekaterina Samutsevich sind am Freitag, den 17. August wegen Rowdytums aufgrund von religisem Hassfr schuldig befunden und jeweils zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor drei Jahre beantragt, ursprnglich standen sieben zur Debatte. Am 20. August wurde Einspruch gegen das Urteil erhoben, die AnwltInnen der Frauen bezweifeln allerdings, dass das Urteil noch gendert werden wird.

ie feministische und (damals noch vollstndig) anonyme PunkBand Pussy Riot wurde im Oktober 2011 gegrndet. Laut der Website freepussyriot.org setzt sie sich fr die Gleichberechtigung der Geschlechter, fr Demokratie und Meinungsfreiheit ein. Es knnte allerdings durchaus sein, dass damit lngst nicht alles gesagt ist. Bei ihren frheren Aktionen strmten die Frauen unter anderem den Catwalk auf einer Modeschau, simulierten ffentliche Masturbation im Schaufenster einer Luxus-Boutique und sangen Lieder wie Kropotkin Vodka, dessen Text Hausfrauen zur Revolution aufruft: Occupy the city using your frying pans / Take your vacuum cleaner and get off on it, have an orgasm (Besetzt die Stadt mithilfe eurer Bratpfannen, nehmt den Staubsauger und werdet high, habt Orgas-

men!) Auerdem traten sie vor einem Gefngnis auf, mit Texten wie Death to Prison, Freedom to Protest! (Tod den Gefngnissen, Freiheit dem Protest). Am 21. Februar 2012 veranstalteten sie schlielich ihre Aktion in der Christ-Erlser-Kathedrale in Moskau, die sich gegen Putin und die russischorthodoxe Kirche und deren enge politische Zusammenarbeit wandte. Drei von den fnf aktiv auftretenden Frauen wurden nun vor kurzem verurteilt. Die beiden weiteren sind nach Angabe von dem twitter-account Pussy Riot Group aus Russland geflohen und rekrutieren auslndische Feministinnen um neue Aktionen vorzubereiten. Die Flucht der beiden wurde von Tolokonnikovas Ehemann besttigt, der auerdem darauf hinwies, dass 12 bis 14 Menschen wei-

terhin aktiv an der politischen Arbeit der Band beteiligt seien. Pussy Riot hat im August eine Single mit dem Namen Putin zazhigaet kostry (Putin entzndet die Feuer) herausgegeben, das den Gerichtsfall behandelt. Im Text heit es unter anderem Putin entzndet die Feuer der Revolution, und Verhaftet die ganze Stadt fr den 6. Mai (1)/ Sieben Jahre sind noch nicht genug, gebt uns 18/ Verbietet uns, zu schreien, zu gehen und zu (ver)fluchen! Der ganze Text des Liedes ist brigens ganz leicht zu googlen mit Putin lights up the fires und das Lied findet ihr unter dem gleichen Titel auf youtube.
(1)z.B http://bit.ly/Kze3la

10

Pussy Riot

Wie mit Pussy Riot der Rechtsstaat verteidigt wird


Was vom Urteil gegen die Pussy Riot Aktivistinnen und der staatlichen Repression ihnen gegenber zu halten ist, das ist allen klar: Ein Staat bt Willkr aus und bestraft undemokratisch und menschenrechtswidrig. Hier berschreitet der Staat, also Russland, Grenzen und entfernt sich von den Idealen der Justiz. Der Prozess gegen die Frauen von Pussy Riot ist eine Messlatte fr Demokratie, Freiheit und Menschenrechte in Russland, sagt Alev Korun, auenpolitische Sprecherin der Grnen. (1) Mit der Verurteilung zu zwei Jahren Straflager fr die drei Aktivistinnen von Pussy Riot zeigt Russland der Weltffentlichkeit, dass es sich von seinem Weg zu Rechtsstaat und Demokratie verabschiedet hat. Und das auch noch ohne jede Scheu. (2) Bei dieser Sorte von Kritik wird aber eines geflissentlich bergangen: Was die Aktivistinnen von Pussy Riot eigentlich vertreten. Wie ein Artikel in der New York Times so schn zusammenfasst. Because what Pussy Riot wants is something that is equally terrifying, provocative and threatening to the established order in both Russia and the West (and has been from time immemorial): freedom from patriarchy, capitalism, religion, conventional morality, inequality and the entire corporate state system. (3) Pussy Riot wird also nicht deshalb von Solidarittsbekundungen berhuft, weil deren Inhalte von so vielen Menschen geteilt werden. Nein, Pussy Riot erfhrt soviel Untersttzung, weil es eines zeigt: Russland ist und bleibt ein Unrechtsstaat. Da lacht sich ein Rechtsstaat wie sterreich oder Deutschland ins Fustchen. Denn DIESE Art von Willkr gibt es in einer parlamentarischen Demokratie mit einer (mehr oder minder) funktionierenden Justiz nicht. So geraten die westlichen Staaten in den Genuss einer Legitimation, die sie ganz und gar nicht verdient haben. Denn um die Bedrfnisse von Menschen, um deren Wohlergehen geht es den so lupenreinen Demokratien in Mitteleuropa genauso wenig wie den sogenannten Unrechtsstaaten Russland, China usw.. Wie so ein Staat wie Deutschland beispielsweise mit den Bedrfnissen von Menschen umgeht, ist an der Kooperation mit dem Staat Weirussland gut zu beobachten. Zu den Hilfsleistungen Deutschlands an die weirussische Polizei werden immer neue Details bekannt: Einem Bericht nach hat die Regierung ber Jahre hinweg Geld auch fr die Ausstattung der Bereitschaftspolizei des Landes zur Verfgung gestellt. (4) Amnesty International hat zu diesem Kooperationspartner Deutschlands, also Weissrussland, auch etwas zu sagen. Die Rechte auf freie Meinungsuerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit wurden im Laufe des Jahres weiter eingeschrnkt. Die Regierung lie nach wie vor Hinrichtungen vollstrecken. Gewaltlose politische Gefangene waren weiterhin in Haft und wurden gefoltert und misshandelt. Das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren war eingeschrnkt. (5) Wer sich von einem Rechtsstaat Schutz der Bevlkerung erwartet, scheint also grundstzlich falsch zu liegen. Wie sollte denn das auch funktionieren? Ist der Staat mit seinem Machtmonopol doch die einzige Instanz, welche auf legitime Art und Weise Gewalt gegen StaatsbrgerInnen ausben darf. Und gerade dieser Staat soll mit seiner Justiz die Menschen vor sich selbst schtzen? Zu den Rechten der Menschen im Staat: Wie und wo darf ich wohnen, freie Meinungsusserung und das Recht auf Leben und krperliche Unversehrtheit kann pointiert gesagt werden. Und dafr soll man dem Staat dankbar sein?! Weil man nicht nur lebt, redet, wohnt usw., sondern weil es diese doch wohl unbestreitbar existenten Tatsachen zustzlich auch noch als erlaubte gibt? Aus dieser staatlichen Erlaubnis kann vernnftigerweise nur ein Schlu folgen, und der ist alles andere als angenehmen Inhalts: Die Gewhrung all dieser Rechte bis hin zum Leben seiner Brger als Recht! durch den Staat unterstellt diesen als hchsten Schiedsrichter, der eigene Kalkulationen mit dem Leben seiner Untertanen anstellt und die ntige Gewalt hat, um seine Abwgungen selbst auf das Leben, also die elementare Voraussetzung aller Interessen und deren Verfolgung, zu erstrecken! (6) Anders ausgedrckt: Was vom Staat nicht erlaubt ist, das ist auch nicht Teil der Freiheit. Wie das konkret aussieht, kann an den legalen Abschiebungen in sterreich beobachtet werden. Und klar ist auch: Wer Hunger und kein Geld hat, darf auch kein Brot aus den Supermrkten entfernen. Wer kein Dach ber dem Kopf hat, hat auch kein Recht in verlassenen Husern zu wohnen. Und ganz zum Schluss: Notstandsgesetze kennt jede parlamentarische Demokratie. Wenn also die BrgerInnen ihr Recht auf Freiheit zu ernst nehmen, werden auch die schon gewhrten Recht entzogen. Dann ist Schluss mit dem Recht auf freie Meinungsusserung und Co. Also: Wer mit Pussy Riot solidarisch sein will der kritisiert den Staat an sich und schliesst sich nicht der Denunzierung Russlands als Unrechtsstaat an. Denn das unterscheidet keinen Staat von Russland: Sie verfgen alle absolut ber ihre BrgerInnen und nutzen sie zu ihrem Zweck und keinem anderen.

(1) Alev Korun, auenpolitische Sprecherin der Grnen: Pussy Riot-Prozess Messlatte fr Demokratie, Freiheit und Menschenrechte in Russland bit.ly/SJpnUC (2) Sddeutsche Zeitung, Russland und die Pussy Riots: Ungenierter Abschied vom Rechtsstaat bit.ly/PqDATz (3) NY-Times, The Wrong Reasons to Back Pussy Riot nyti. ms/RBAlwb (4) Die Zeit, Deutschland rstete weirussische Polizei aus bit.ly/Rf49s0 (5) Amnesty International bit.ly/MWni5z (6) Gegenstandpunkt, Der Rechtsstaat bit.ly/Okxx1t

Pussy Riot/alles mgliche 11

Puzzle 1 (Easy, difficulty rating 0.43)

Sudoku

7 1 1 5 6 1 4 5 5 2 8 3 1 6 7 6 3

1 3 2

7 4 3 5 7

Das politische

Generated by http://www.opensky.ca/~jdhildeb/software/sudokugen/ on Fri Jul 20 10:50:08 2012 GMT. Enjoy!

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